
KONZERTREIHE
BASEL & ZÜRICH
2021_2022
CAPRICCIO_DA CAPO
Mit der Saison 2001/2002 startete das Capriccio Barockorchester seine erste Konzertreihe in Basel und Zürich. In den 19 Spielzeiten pflegte das Orchester die Vielfalt der barocken und frühklassischen Orchesterliteratur und lud herausragende Exponenten der historischen Aufführungspraxis als Leiter und Solisten ein.
Diese Tradition führt das Orchester in der neuen Saison mit Freuden weiter. Capriccio wie von Anfang an also?
Ja, und gerade deshalb immer wieder mit Herz, etwas Schalk und Elan für Neues und Überraschendes.
CADEAUX DE RAMEAU
Freitag, 22. April 2022, 19.30 Uhr
Kirche St. Peter Zürich
Samstag, 23. April 2022, 19.30 Uhr
Martinskirche Basel
Instrumentale Schätze aus Opern von Jean-Philippe Rameau
Dominik Kiefer, Leitung
Jean-Philippe Rameau gilt als der Begründer der modernen Harmonielehre. Er führte die stringenten Klangsätze des Hochbarock auf ihre natürlichen Bezüge zurück. So wirken seine Kompositionen ebenso folgerichtig wie farbenprächtig. In den Instrumentalstücken seiner Opern verbergen sich wahre Schätze an instrumentaler Opulenz. Es sind klangvolle Geschenke eines Meisters.
BASSEPARTOUT
>> Neue Daten folgen
David Pohle
Sonata à 5 in C
Nicolaus Bruhns
Der Herr hat seinen Stuhl im Himmel bereitet
Sebastian Knüpfer
Suite in d
Giovanni Antonio Rigatti
Ardet cor meum
Antonio Bertali(?)
Sonata à 5 in G
Benedictus a Sancto Josepho
Quis me territat?
***
Johann Sebastian Bach
Sinfonia und Aria aus Kantate „Am Abend aber desselbigen Sabbats“,BWV 42 (1725)
Christoph Graupner
Aria aus Kantate „Kehre wieder, du abtrünnige Israel“ GWV 1125/43
Georg Friedrich Händel
Concerto grosso op.3, Nr.4 in F HWV 315
Arien aus „Apollo e Dafne“ HWV 122 (1709/10)
Dominik Wörner, Bass
Zum Jahresauftakt rücken wir die Bassstimme ins Scheinwerferlicht, stand sie doch oftmals im Schatten der Sopranistinnen. Die italienische Barockoper verzichtete zunehmend auf tiefe Stimmen, also blieb den solistischen Bässen noch die lateinische Kirchenmusik. Im 17. Jahrhundert kam das Neue aus Italien, norddeutsche Musiker griffen die aktuellen Strömungen dankbar auf, und die späteren Kantatenkomponisten Bach und Graupner bildeten eindrucksvolle Synthesen aus alledem.