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KONZERTREIHE
BASEL & ZÜRICH

2022_2023

CAPRICCIO_DA CAPO

Mit der Saison 2001/2002 startete das Capriccio Barockorchester seine erste Konzertreihe in Basel und Zürich. In den 20 Spielzeiten pflegte das Orchester die Vielfalt der barocken und frühklassischen Orchesterliteratur und lud herausragende Exponenten der historischen Aufführungspraxis als Leiter und Solisten ein.

 

Diese Tradition führt das Orchester in der neuen Saison mit Freuden weiter. Capriccio wie von Anfang an also?

Ja, und gerade deshalb immer wieder mit Herz, etwas Schalk und Elan für Neues und Überraschendes. 

L'ESPRIT DES LUMIÈRES

Samstag, 22. April 2023, 19.30 Uhr _ Wasserkirche Zürich

 

Jean-Jacques Rousseau
Le Devin du Village - Ouvertüre

Jean-Philippe Rameau
Pigmalion - Ouvertüre und Tänze

Michel Blavet
Konzert für Flöten, zwei Violinen und B.c a-Moll

Joseph Bodin de Boismortier
Le Bourgeois Gentilhomme - Musique de théâtre

Jean-Marie Leclair
Konzert für Violine, Streicher und B.c. a-Moll op. 7, Nr. 5

Dominik Kiefer, Leitung

Das Programm lässt den Geist der Aufklärung, der im 18. Jahrhundert wesentlich aus Frankreich wehte, musikalisch zu neuem Leben erwecken. In seinem Acte de ballet „Pigmalion“ preist Jean-Philippe Rameau das aufklärerische Ideal des schöpferisch tätigen Menschen, welches auch von seinem musikästhetischen Rivalen Rousseau geteilt wurde. Daneben erklingen Konzerte von Michel Blavet und Jean-Marie Leclair, die zu den herausragenden Instrumentalvirtuosen ihrer Zeit zählten.

PIONIERGEIST

Freitag, 02. Juni 2023, 19.30 Uhr _ Peterskirche Basel

Sonntag, 04. Juni 2023, 17.00 Uhr _ Kirche St. Peter Zürich

 

Georg Philipp Telemann

Ouvertüre F-Dur, TWV 55:F12
Johann Stamitz
Klarinettenkonzert B-Dur

Johann Sebastian Bach
Ouvertüre D-Dur, BWV 1068a

Carl Stamitz
Klarinettenkonzert B-Dur, Nr.3

Carl Philipp Emanuel Bach
Sinfonia C-Dur, Wq 182/3

Francesco Spendolini, Klarinette

Vater und Sohn Stamitz wirkten in Mannheim, einem Hotspot der Entwicklungsgeschichte der Institution Orchester im 18. Jahrhundert. Sie stammten ursprünglich aus Böhmen und beide schrieben sie Konzerte für das jüngst erst entwickelte Blasinstrument Klarinette und landeten damit sogleich Kernwerke des Repertoires. Diesen süddeutsch-böhmischen Errungenschaften werden ebenso progressive Werke aus dem Norden Deutschlands gegenübergestellt; denn die eigentlichen Trendsetter waren damals der zweitälteste Bach-Sohn und dessen Pate Telemann. In der Mitte des Programms steht aber Johann Sebastian Bach selbst. Nur ein halbes Jahrhundert umgreifen die Geburtsdaten dieser Kompositionen, aber welche eine Vielfalt, welch rasante Entwicklung im revolutionären 18. Jahrhundert von Barock bis Frühklassik!

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