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KONZERTREIHE
BASEL & ZÜRICH

2023_2024

CAPRICCIO_DA CAPO

Mit der Saison 2001_2002 startete das Capriccio Barockorchester seine erste Konzertreihe in Basel und Zürich. In den 22 Spielzeiten pflegte das Orchester die Vielfalt der barocken und frühklassischen Orchesterliteratur und lud herausragende Exponenten der historischen Aufführungspraxis als Leiter und Solisten ein.

 

Diese Tradition führt das Orchester in der neuen Saison mit Freuden weiter. Capriccio wie von Anfang an also?

Ja, und gerade deshalb immer wieder mit Herz, etwas Schalk und Elan für Neues und Überraschendes. 

CONCERTO? MA CERTO!

Sonntag, 29. Oktober 2023, 17.00 Uhr _ Kirche St. Peter Zürich

Dienstag, 31. Oktober 2023, 19.30 Uhr _ Pauluskirche Basel

Arcangelo Corelli
Concerto grosso D-Dur, op. 6 Nr.4

Alessandro Stradella
Sonata a otto Viole con un Tromba

Giovanni Lorenzo Gregori
Concerto grosso B-Dur, op.2 Nr.3

Georg Friedrich Händel
Orgelkonzert d-Moll, op. 7 Nr. 4, HWV 309

Johann Friedrich Fasch
Concerto D-Dur für Trompete, Streicher und B.c., FaWV L:D1

Giovanni Battista Sammartini
Sinfonia Nr. 2 c-Moll, J–C 9

Antonio Vivaldi
Concerto Nr.10 h-Moll aus «L’Estro armonico», RV 580

Giuseppe Torelli
Sinfonia D-Dur für Trompete, Streicher und B.c., G.3

 

Henry Moderlak_Trompete
 

Einen zentralen Aspekt der barocken Instrumentalmusik bildet das Prinzip des Konzertierens im Sinne einer gezielten Kontrastwirkung zwischen Solo- und Tuttiabschnitten. Die Anwendung dieses Prinzips brachte eine unüberschaubare Formenvielfalt hervor – von den ersten Experimenten bei Stradella, Gregori und Torelli über die kanonischen Konzertsammlungen von Corelli und Vivaldi bis zu den ersten Anzeichen eines Paradigmenwechsels in Sammartinis Sinfonien. Eine wichtige Rolle seit den Anfängen des Konzerts spielte die Trompete, deren Durchsetzungskraft und Klangkontrast gegenüber den Streichern das Instrument für solistische Aufgaben prädestiniert.

ORCHESTR|OY|AL

Donnerstag, 23. November 2023, 19.30 Uhr _ Kirche St. Peter Zürich

Freitag, 24. November 2023, 19.30 Uhr _ Peterskirche Basel

Georg Friedrich Händel
Ouverture zum «Occasional Oratorio» HWV 62

Francesco Geminiani
Sonata 9 F-Dur, H. 33

Johann Sebastian Bach
Ouverture D-Dur, BWV 1068

Georg Friedrich Händel
Concerto per organo

Francesco Geminiani
Sonata 6 g-Moll, H. 30

Georg Friedrich Händel
Water Music, Suite D-Dur, HWV 349

 

Händel und Bach beherrschten das Spiel auf der Klaviatur der grossen musikalischen Gesten meisterlich. Die drei festlichen Ouvertüren(-suiten) in diesem Konzertprogramm demonstrieren ihren souveränen Umgang mit orchestralen Farben. Zu Händel und Bach gesellt sich mit Francesco Geminiani ein bedeutender Vertreter des konzertanten Stils italienischer Prägung. Mit seinen Konzertsammlungen initiierte er in London eine Blütezeit des Concerto grosso, in deren Folge auch von Seiten Händels neue Beiträge zur Gattung veröffentlicht wurden.

FAGOTTO CON FUOCO

Freitag, 23. Februar 2024, 19.30 Uhr _ Kirche St. Peter Zürich

Samstag, 24. Februar 2024, 19.30 Uhr _ Theodorskirche Basel

Georg Philipp Telemann
Ouverture B-Dur «Les Nations», TWV 55:B5

Antonio Vivaldi
Concerto c-Moll für Fagott, Streicher und B.c., RV 402

Giuseppe Sammartini
Concerto grosso g-Moll, op. 5 Nr. 3

Johann Gottfried Müthel
Sinfonia a 4 in D-Dur

Johann Wilhelm Hertel
Concerto a-Moll für Fagott, Streicher und B.c.

 

Sergio Azzolini_Fagott

 

Als Instrument von «allgewaltiger Wirkung» rühmte der Dichter Christian Friedrich Daniel Schubart das Fagott gegen Ende des 18. Jahrhunderts. Einige Jahrzehnte zuvor hatte Vivaldi als erster Komponist in rund vierzig Solokonzerten das solistische Potential des Instruments erkundet. Dass der unverwechselbare, warme Klang des Fagotts auch hervorragend dem neuen empfindsamen Stilideal entsprach, beweisen die Konzerte von Hertel.

SAITENBLICKE

Freitag, 26. April 2024, 19.30 Uhr _ Peterskirche Basel

Sonntag, 28. April 2024, 17.00 Uhr _ Kirche St. Peter Zürich

Francesco Maria Veracini
Ouverture Nr. 6 g-Moll
Konzert für Violine und Streicher D-Dur

Johann Sebastian Bach
Brandenburgisches Konzert Nr. 4 in G-Dur für Violine, 2 Blockflöten, Streicher und B.c., BWV 1049     

Konzert für Violine d-Moll, BWV 1052R
Orchestersuite Nr. 4 D-Dur, BWV 1069

 

Leila Schayegh_Violine

 

Zum Abschluss der Saison lässt das Capriccio Barockorchester mit Bach und Veracini zwei Charakterköpfe aufeinandertreffen. Francesco Maria Veracini zählt zu den herausragenden Geigern seiner Zeit. Die Eigenwilligkeit des «capo pazzo» (Wirrkopf) genannten Musikers manifestiert sich in einer an Eskapaden reich gefüllten Biografie. Auch in seinen Kompositionen blitzt Veracinis hitziges Temperament immer wieder auf. Ein mitreissender «Saitenblick» auf zwei Virtuosen mit zwei Ouvertüren und drei Konzerten.

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