
KONZERTREIHE RHEINFELDEN
2022_23
«CAPRICCIO_A CASA»
SAISONERÖFFNUNG
Samstag, 06. August 2022, 19.15 Uhr
Hof der Kommende Rheinfelden_Open Air
Georg Friedrich Händel
Music for the Royal Fireworks, HWV 351
Leopold Mozart
Serenade in D-Dur, LMV VIII:9
Michael Haydn
Concerto für zwei Hörner in Es-Dur
Georg Philipp Telemann
Ouvertüre in D-Dur, TWV 55:D21
Dominik Kiefer, Leitung
Das Symbol des Lichts hat eine tiefe kulturelle Bedeutung. Es steht für den Anfang, die Hoffnung, den Aufbruch und das Lernen.
Die eröffnenden Konzerte der Saison 2022_23 hüllen das einzigartige Licht des Sommers in orchestrale Klänge. Blechblasinstrumente sind an der frischen Luft in ihrem eigentlichen Element. Sie dienten ursprünglich im Freien als Instrumente zur Repräsentation und Kommunikation und fanden schliesslich den Weg in die klassische Orchesterbesetzung.
Die vier Werke von Georg Friedrich Händel, Leopold Mozart, Michael Haydn und Georg Philipp Telemann erkunden verschiedene Möglichkeiten, Trompeten, Posaunen oder Hörner mit einem Orchester zu kombinieren. Während Mozarts Serenade in die Zukunft weist, stellt sich Telemanns Ouvertüre in D-Dur als eine der letzten barocken Orchestersuiten in eine lange Traditionslinie. Händels «Music for the Royal Fireworks» gilt heute zweifellos als Inbegriff barocker Freiluftmusik.
Ticket: Fr. 48.-
2. SAISONKONZERT
Freitag, 23. September 2022, 19.30 Uhr
Bahnhofsaal Rheinfelden
Giovanni Battista Martini
Konzert in G-Dur für Klavier und Streichorchester
Joseph Haydn
Sinfonie G-Dur, Hob.1: 88
Wolfgang Amadeus Mozart
Klavierkonzert in d-Moll, KV 466
Yorck Kronenberg, Hammerklavier
Giovanni Battista Martini (1706-1784) war ein italienischer Komponist und einer der führenden Musiktheoretiker der Zeit. Sein Einfluss auf die Musik der Zeit war signifikant. Zu seinen zahlreichen Schülern gehörte Johann Christian Bach.
Willibald Gluck, Franz Xaver Sterkel und Wolfgang Amadeus Mozart besuchten ihn, um sich in musikalischen Fragen und Kontrapunkt unterweisen zu lassen. Seine hauptsächlich geistliche Musik ist von formaler Meisterschaft und weiter emotionaler Bandbreite geprägt. Sein Klavierkonzert beeindruckt nicht zuletzt durch lyrische Gesanglichkeit, die in ihrer Expressivität weit über das übliche Ausdrucksspektrum der Zeit hinausweist.
Das Klavierkonzert d-Moll KV 466 gilt als einer der Gipfelpunkte des Konzertschaffens von W.A. Mozart. Das düstere Drängen der Ecksätze bricht sich sogar im Mittelteil des zweiten Satzes noch Bahn, was dem ganzen Stück eine gleichermassen bedrohliche wie majestätische Aura verleiht.
3. SAISONKONZERT
Samstag, 12. November 2022, 19.30 Uhr
Reformierte Kirche Rheinfelden
Johann Sebastian Bach
Orchestersuite Nr. 1 C-Dur, BWV 1066
Konzert für Oboe, Violine, Streicher und B.c. c-Moll, BWV 1060R
Konzert für Cembalo, zwei Blockflöten und Streicher Nr. 6 F-Dur, BWV 1057
Konzert für Cembalo und Streicher Nr. 4 A-Dur, BWV 1055
Orchestersuite Nr. 1 C-Dur, BWV 1066
Dominik Kiefer, Leitung
Eine Reihe von Konzerten für Cembalo von Johann Sebastian Bach lässt die Vergangenheit in einem neuen Licht erscheinen. Dazu griff er auf bestehende Konzerte zurück, bearbeitete sie neu und löste das Cembalo von seiner traditionellen Aufgabe als Generalbassinstrument. Dieses neue Verständnis des Cembalos in Bachs Konzerten markiert einen bedeutenden Schritt in der Geschichte des Klavierkonzerts. Eingerahmt werden diese konzertanten Glanzlichter durch die Orchestersuite Nr. 1 in C-Dur. Die Suite folgt dem von Jean-Baptiste Lully geprägten Modell einer französischen Ouvertüre.